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Ausländische Investoren entdecken den deutschen Immobilienmarkt

28 Feb

Für ausländische Investoren zählen die deutschen Städte Frankfurt, München und Berlin zu den weltweit zehn beliebtesten Anlagezielen.

Die meist von großen Investoren durchgeführten Transaktionen gelten als Grund für den gleichbleibend, starken Anstieg der Immobilienpreise. Wobei ausländische Investoren als Großanleger auftreten und nicht gegen den Privatkäufer konkurriert. Oftmals wird in gewerbliche Immobilien oder Wohnanlagen investiert.

Gemäß einer Studie liegt Frankfurt auf Platz fünf der Liste, kurz gefolgt von München auf Platz acht und Berlin kurz dahinter. Demnach flossen 2018 rund 4 Milliarden Euro grenzüberschreitendes Investment – ein Zuwachs von 77% innerhalb eines Jahres.

In Hamburg bleibt der größte Anleger die ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG – ein Otto Unternehmen. Diese bereits in 1965 gegründete Firma hält einen Marktanteil von insgesamt 34 Milliarden Euro und ist im Besitz mehrerer Tochterunternehmen im europäischen Ausland. Als zweitgrößte Metropole innerhalb Deutschlands ist Hamburg sehr gefragt, bei den ausländischen Investoren jedoch nicht innerhalb der Topplazierungen zu finden.

Frankfurt profitiert hier von Ihrem Status als Finanzstadt und dem Brexit. Numerus Unternehmen aus dem Bankengeschäft haben Ihren Firmensitz in die zentrale Stadt verlegt. London bleibt dennoch die unumstrittene Nummer eins des grenzüberschreitenden Geldverkehrs. Deals in Höhe von 23 Milliarden wurden im vergangenen Jahr abgeschlossen.

Ausländische Investoren kommen hauptsächlich aus Singapur, vor den USA, Frankreich und Großbritannien.

Interessant ist hier der allgemeine Rückgang der asiatischen Länder, allen voran China. Stärkere Kapitalkontrollen der Regierung bezüglich der Ausfuhr von Geldern, schränken diese Anleger ein. Der Kapitalfluss fiel hier um 84%.

Im Allgemeinen gilt das wachsende Interesse von ausländischen Investoren für mehr Arbeitsplätze und der erhöhte Geldfluss als positiv. Allerdings werden immer mehr dieser Transaktionen als sogenannte „Share Deals“ durchgeführt. Das bedeutet, dass die Immobilie ein Teil einer Aktiengesellschaft ist und somit keine Immobilientransaktion durchgeführt wird.

Dem Staat entgehen somit hohe Summen durch die Einsparung der Grunderwerbsteuer. Das Geld fließt für Aktien nicht für die Immobilie, die natürlich trotzdem im Besitz der Gesellschaft verbleibt. Ausländische Investoren kaufen somit Firmenanteile (shares), ein Grundstückstausch findet somit offiziell nicht statt.

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