Repräsentatives Anwesen in exklusiver Lage von Marienthal
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Objektbeschreibung
Diese sanierungsbedürftige Villa mit direktem Zugang zum Wandsbeker Gehölz ist wahrlich ein echtes Hamburger Unikat. Hier bietet sich Ihnen die Möglichkeit eine Immobilie zu erwerben, wie Sie sonst in der Hansestadt selten zu finden ist. So werden Sie bereits beim Betreten des Grundstücks von einer aufwendig gearbeiteten Fassade mit typischen Elementen des Hamburger Backsteinexpressionismus empfangen.
Auch das Grundstück direkt am Gehölz und die Lage in Marienthal ist einzigartig – Die Villa steht leicht zurückversetzt, von einem eingewachsenen Vorgarten gerahmt, auf einem ausgedehnten ca. 947 m² großen Grundstück mit unverbaubarem Blick in den Garten und direkt angrenzenden Wald. Schöne Stunden sind hier nicht nur in den großzügigen Wohnbereichen des Hauses, sondern gerade auf dem sehr bevorzugten Grundstück garantiert.
Das Haus ist aktuell in einem sanierungsbedürftigen Zustand und bietet Ihnen somit die Möglichkeit, ein exklusives Stück Marienthal zu erwerben und nach eigenen Vorstellungen zu revitalisieren. Wir laden Sie ein, diese besondere Immobilie hier im Exposé Schritt für Schritt zu entdecken.
Ausstattung
Die Fassade – Architekturgeschichte am eigenen Haus erleben.
Nach den zumeist verputzten und stark stuckierten Fassaden der Gründerzeitjahre um 1900 entwickelte sich in den 1910er und 20er Jahren ein völlig neuer Stil. Das Neue Bauen erhielt Einzug in den Wohnungsbau und bildete mit seinen klaren, zumeist horizontal verlaufenden Linien einen starken Kontrast zu allen vorherigen Bauformen. Immer wieder gab es besondere regionale Ausprägungen dieser neuen Formensprache. So auch den besonders im Norden Deutschlands verbreiteten Backsteinexpressionismus. Dieser legte, neben der Verwendung von typisch norddeutschem Backstein als sichtbares Baumaterial, einen großen Wert auf ausdrucksstarke, zumeist eckig ausgeprägte Formen und Linien: Auch Bauplastiken und farbige Details wurden häufig verwendet. Ein weltweit bekanntes Beispiel hierfür ist das Chilehaus im Hamburger Kontorhausviertel.
Die Fassade der Villa, die wohl um das Jahr 1934 entstand, nimmt eine Fülle dieser stilprägenden Merkmale auf und bietet somit einen Blick in die Endphase der Zeit, als in der Hansestadt Hamburg dieser eigene, heute vielerorts stadtbildprägenden Stil verwirklicht wurde.
Besonders die Mittelachse der Fassade ist aufwendig gearbeitet und weist hochwertige Keramikarbeiten mit typisch expressionistischem Dekor auf. Die zum Teil in Gold gefassten Details, wie die Sterne um Eingangstüre und Fenster des Dachgeschosses, verleihen dem Portal einen schönen Kontrast zu den Backsteinen. Der Glanz vergangener Tage ist hier, wie bei dem gesamten Haus etwas in die Jahre gekommen. Nach einer umfassenden Revitalisierung erstrahlt das Haus, wie auch das Portal sicher nicht nur sprichwörtlich wieder in neuem Glanz.
Markant sind neben den an gotischen Vorbildern orientierten, bleiverglasten Fenstern des Portals auch die horizontal verlaufenden Schmuckbänder, die am Portal beginnen und einmal um das gesamte Haus herumlaufen. Baujahrestypisch ist ebenfalls die deutlich noch vorne kragende, weiß abgesetzte Traufe, die das Dach gegen die Backsteine optisch abgesetzt.
Das Dach der eingeschossig ausgeführten Villa zeigt sich als steil ansteigendes Satteldach, das in seiner Ausführung schon den neuen Zeitgeschmack der 1930er Jahre vorwegnimmt. So ist die Fassade in Verbindung mit dem hoch aufragenden Dach ein rares Zeitzeugnis der Bautätigkeit der 1920er und 30er Jahre in der Hansestadt.
Die Räume – gehobenes Wohnen mit familiären Dimensionen.
An der Anzahl der Fenster in der Fassade zeigt sich bereits, dass die gesamte Villa vom Architekten zur Gartenseite hin ausgerichtet wurde. Dies erweist sich auch heute noch als äußerst vorteilhaft, da nahezu alle Wohnräume und Schlafzimmer des Hauses zum ruhigen und idyllischen Wandsbeker Gehölz orientiert sind. Auch ist so, anders als bei anderen Villen in dieser Lage, die vorbeiführende Straße nahezu vollständig aus dem Blickfeld verschwunden. Eine grünere Aussicht findet sich so nah an der Hamburger Innenstadt schwerlich ein zweites Mal.
Sie betreten die Villa durch das Portal und einen praktischen Windfang. Sie gelangen anschließend in eine sehr geräumige Wohndiele mit Platz für einen Essbereich oder eine Sitzecke. Die Wohndiele fungiert als Scharnier für alle angrenzenden Räume, die Sie von hier betreten können. Die Küche mit großem Fenster und Vorratsschrank, die Kellertreppe sowie das Gäste-WC gehen von hier ebenfalls ab. Die Diele ist mit markanten Holzdielen ausgelegt.
Betreten Sie die rückwärtigen Gesellschaftsräume, erstreckt sich ein gut 42m² großer Bereich vor Ihnen, der über einen großen Wanddurchbruch akzentuiert wird. Im derzeitigen Zustand ist der Durchbruch mittels einer Leichtbauwand geschlossen um zwei abgetrennte Zimmer zu erhalten. Dies lässt sich natürlich leicht wieder in den originalen Zustand zurückversetzen. Durch die Verbindung der beiden Räume, erhalten Sie ein fließend ineinander übergehendes Wohn- und Esszimmer mit Ausblick in den Garten und zum Wandsbeker Gehölz. Beide Zimmer sind hochwertig mit Echtholzparkett in Fischgrätverbund ausgelegt. Die Deckenhöhe von ca. 2,90m unterstreicht den gehobenen Wohnkomfort dieser Räume. Vom Wohnzimmer aus gelangen Sie durch eine Gartentüre auf die vorgelagerte Terrasse. Vom Esszimmer geht ein Anbau aus den 1990er Jahren ab, in dem sich heute ein Badezimmer befindet. Je nach Verwendung der Räume bietet sich jedoch hier bspw. auch die Umwandlung in durchlässiger verglasten Wintergarten an, der schöne Blicke ins Gehölz freigeben könnte. Der Wohn- Essbereich könnte auf diese Weise zusätzlich an Qualität, Charakter und Größe (dann insgesamt knapp 49m²) gewinnen.
Über eine Holztreppe mit Rundbogendurchgang erreichen Sie von der Wohndiele aus das komplett ausgebaute Dachgeschoss. Hier erstrecken sich neben einem geräumigen Badezimmer mit Wanne und Fenster noch insgesamt drei weitere Zimmer. Das Elternschlafzimmer besticht durch seine Größe und Raumaufteilung. Das Zimmer bietet auf ca. 22m² Wohnfläche alle Möglichkeiten der Individualisierung. Das zweite zum Gehölz ausgerichtete Zimmer ist ebenfalls ca. 20m² groß und verfügt über eine große Fensterfront und einen vorgelagerten Balkon mit ca. 5m² Fläche. Beide Räume sind mit schönen Echtholzdielen ausgelegt. Ein drittes, kleineres Zimmer ist seitlich angeordnet. Aktuell ist es als weitere Küche genutzt. Als Zimmer bietet es natürlich alle Möglichkeiten von Kinderzimmer bis hin zum Büro.
Über eine baujahrestypisch steile, jedoch feste Treppe erreichen Sie vom Flur des Dachgeschosses den Spitzboden des Hauses. Dank des markanten, steil gestellten Daches fallen die Schrägen hier kaum ins Gewicht. Ein Zimmer wurde bereits vor Jahren wohnlich ausgebaut, ein weiterer Raum dient derzeit noch als Trockenboden, ließe sich jedoch ebenfalls problemlos im Rahmen einer Gesamtsanierung des Hauses ausbauen. Hier lassen sich potentiell noch knapp 16m² wohnlich nutzbare Fläche schaffen. Beide Räume im Spitzboden sind ebenfalls mit alten Holzdielen ausgelegt.
Karte
Lage
Die Lage – Marienthal von seiner besten Seite
Hamburg Marienthal ist als eine der beliebtesten und begehrtesten Wohn- und Villenlagen der gesamten Hansestadt bekannt und gesucht. Die exklusivsten Lagen finden sich dabei rings um das Wandsbeker Gehölz, das sich quer durch den gesamten Stadtteil zieht. Genau hier liegt das aktuell verfügbare Grundstück.
Die Villa befindet sich zudem in fußläufiger Nähe zur Asklepios Klinik Wandsbek. Mit dem Fahrrad erreichen Sie die S- und Regionalbahnstation Wandsbek in knapp 5 Minuten. Auch finden sich zahlreiche Einrichtungen des täglichen Bedarfs in der Nähe. Zahlreiche Schulen und Sportvereine sind ebenfalls in unmittelbarer Nähe angesiedelt. Dass Marienthal den Spagat zwischen sehr grüner Wohnlage und schnellen Wegen in die Innenstadt beherrscht zeigt nicht nur der Bahnanschluss der Sie in ca. 8 Minuten zum Hauptbahnhof bringt. Auch mit dem Auto sind Sie in nicht einmal 15 Minuten in der Hamburger Innenstadt. Grüner und gleichzeitig zentraler geht es in Hamburg kaum mehr.
Dass Marienthal auch heute noch als exklusive Wohnlage bekannt ist, geht ursprünglich auf die Bahnhaltestelle im Stadtteil zurück. Durch die neugeschaffene Bahnstrecke Hamburg-Lübeck in der Mitte des 19. Jahrhunderts, siedelten sich in der Folge zahlreiche betuchte Hamburger an, die der Enge der Innenstadt entfliehen wollten. Zudem war in Marienthal in dieser Zeit auch ein Husarenregiment stationiert – ein Grund für zahlreiche Denkmale und Bauwerke des Stadtteils. Marienthal weist vornehmlich aufgrund dieser beiden Faktoren eine Vielzahl an exklusiven Wohnhäusern zahlreicher Baustile auf, die im Verlauf bis in die 1940er Jahre bebaut wurden. Von herrschaftlichen Landsitzen über Gründerzeitvillen bis hin zu den modernen Baustilen der Jahrzehnte nach dem ersten Weltkrieg bildet Marienthal eine gewachsene und an zahlreichen Ecken sehr gut erhaltene Villengegend ab.
Energieausweis
Weitere Beschreibung
Der Garten – einzigartige Idylle in Marienthal
Das 947m² große Grundstück wird durch die traufständige Ausführung des Wohnhauses in einen geräumigen Vorgartenbereich und einen sehr privaten, rückwärtigen Gartenbereich geteilt. Die direkt vom Wohnbereich zugängliche Terrasse mit ca. 20m² Fläche bietet Ihnen gerade in der warmen Jahreszeit wunderbare Aufenthaltsmöglichkeiten und Blicke über den Garten mit seinem teilweise alten Baumbestand bis hinüber in das direkt hinter dem Gartenzaun angrenzende Wandsbeker Gehölz. Von dem Garten des Anwesens gibt es einen direkten Zugang zu dem kleinen Stadtwald, durch den es sich wunderbar spazieren oder joggen lässt. Wenn man so will, ist das Gehölz eine unmittelbare Erweiterung Ihres privaten Gartenbereiches.
Weiterführende Informationen
Das Anwesen verfügt über zwei Garagen. Eine Garage wurde nachträglich seitlich des Wohnhauses angebaut, eine andere ist direkt im Keller des Hauses integriert. Das Haus verfügt über eine Vollunterkellerung mit ca. 1,90m Deckenhöhe. Hier lassen sich in vier Räumen auf etwa 85m² Fläche neben einem Auto auch zahlreiche andere Dinge unterbringen, bzw. im Rahmen einer Sanierung Hobbyflächen schaffen.
Das genaue Baujahr des Hauses lässt sich anhand der vorliegenden Dokumente nicht exakt rekonstruieren. Es dürfte jedoch etwa um 1934 errichtet worden sein. In den folgenden Jahren gab es einige Renovierungen sowie die Errichtung eines Anbaus aus dem Jahr 1996. Im Allgemeinen weist das Haus jedoch einen umfangreichen Sanierungsstau (Siehe u.A. Immobilienbilder) auf, der im Rahmen der Preisfindung berücksichtigt wurde. Eine Sanierung ist notwendig. Es besteht zudem die Möglichkeit, auf Grundlage des vorliegenden Bebauungsplanes weitere Um-, bzw. Anbauten vorzunehmen. Auch ist ein großer Umbau im Rahmen des Bebauungsplanes möglich, da kein Denkmalschutz für das vorhandene Gebäude vorliegt. Nach unseren Informationen befindet sich das Gebäude jedoch in einem Erhaltungsgebiet, sodass wir grundsätzlich zu einer Sanierung raten (ggf. mit rückwärtigem Anbau).
Die Wohnfläche beträgt ca. 166,75 m². die kombinierte Wohn- und Nutzfläche ohne Keller ca. 189,35 m². Mit dem Keller beträgt die kombinierte Wohn- und Nutzfläche 274,38 m².
Alle Angaben sind ohne Gewähr und beruhen auf Informationen des Auftraggebers oder Dritten. Steinhaus Immobilien übernimmt keine Haftung für deren Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität. Einen Zwischenverkauf behält sich der Auftraggeber ausdrücklich vor. Das Angebot ist freibleibend.
Verbraucherinformationen:
Online-Streitbeilegung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO: Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die Sie hier finden: http://ec.europa.eu/consumers/odr
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