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Die grüne Umgebung – Für viele das richtige Plätzchen

Die Stadt Glinde liegt im Süd-Osten des Kreises Stormarn in Schleswig-Holstein und zählt zu einer der am schnellsten wachsenden Städte im Umkreis von Hamburg und innerhalb des Kreises Stormarn. Glinde hat derzeit rund 18.500 Einwohner und gerade viele junge Familien und auch Pendler, welche in Hamburg arbeiten, schätzen die Stadt mit Ihren vielen Vorzügen wie zum Beispiel die Infrastruktur vor Ort, die Kitas und Schulen sowie die Natur und Ruhe, die in der Stadt & Umgebung herrschen. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln gelangt man in knapp 40 Minuten in die Innenstadt von Hamburg und mit dem Auto gelangt man über die A24 in knapp 15 Minuten in die Hansestadt.

Die Geschichte der Stadt Glinde reicht bis in das 13. Jahrhundert zurück. So wurde Glinde erstmals im Jahre 1229 erwähnt. In der Urkunde, in der Glinde erwähnt wurde, übertrug Graf Adolf IV von Holstein das damalige Dorf Glinde an das Zisterzienserinnenkloster Maria Magdalen, welches heute in Reinbek steht. Das Dorf Glinde sollte dem Kloster als Unterhalt dienen.

Die Krupp AG schuf 1935/36 mit dem Kurbelwellenwerk den ersten großen Industriebetrieb in Glinde. Das sorgte damals für viel Aufmerksamkeit im Umland von Glinde und viele Menschen, vorwiegend aus dem Westen Deutschlands, zogen in den folgenden Jahren in die Gemeinde um eine der begehrten Anstellungen bei der Krupp AG zu erlangen. Für die Angestellten wurde sogar eine gesamte Wohnsiedlung angelegt, welche auch noch heute zum Teil besteht.

Zur Geschichte des industriellen Aufschwungs dieser Zeit gehört jedoch auch, dass sich in den Jahren 1942-1945 ein Arbeitslager in der Nähe des Kurbelwellenwerkes befand, wo zu Hochzeiten fast 6.000 Zwangsarbeiter für das Kurbelwellenwerk arbeiten mussten. Heute befindet sich an diesem Ort ein Mahnmal um den Opfern der nationalsozialistischen Unterdrückung zu gedenken. Das Mahnmal wurde 2014 mit der „Bürgerinitiative gegen rechts“ erbaut.

Nach dem zweiten Weltkrieg ließen sich viele ausgebombte Hamburger und geflüchtete Bürger aus deutschen Ostgebieten in Glinde nieder. So stieg die Einwohnerzahl von ca. 2.000 auf über 5.000 an. Die Einwohnerzahl wuchs über die Jahre weiterhin stark und im Jahre 1979 wurden Glinde dann die Stadtrechte verliehen. Zu diesem Zeitpunkt lebten bereits über 14.000 Einwohner in Glinde. Kein Wunder also, dass eine Vielzahl der Häuser und Wohnungen aus der Zeit zwischen 1950-1980 stammt.

Sie möchten mehr über die Stadt Glinde, den geschichtlichen Hintergründen und auch mehr über das Leben in Glinde heutzutage wissen? Weitere interessante Fakte haben wir für Sie in unserem Blogbeitrag „Rund um Hamburg – Glinde“ zusammengestellt.