Rund um Hamburg – Buxtehude

Buxtehude ist nicht nur durch seinen einprägsamen Stadtnamen bekannt. Redewendungen von Hunden und bellenden Schwänzen, Märchen vom Hasen und dem Igel oder die Erwähnungen im Räuber Hotzenplotz ist Garant dafür, dass Buxtehude trotz seiner knapp 40.000 Einwohner über Bekanntheit weit über den Norddeutschen Bereich hinaus verfügt.

Folgerichtig an der Deutschen Märchenstraße gelegen, ist Buxtehude viel mehr als nur eine Erzählung die man noch aus Kindertagen kennt. Durch die tolle Altstadt, einer idealen Infrastruktur und einer Vielzahl an Produktionsstandorten großer internationaler Unternehmen bietet Buxtehude seinen Einwohnern und auch Besuchern alles was das Herz begehrt.

Der Hafen als Startpunkt

Als erste deutsche Stadt, planmäßig um ein künstlich angelegtes Hafenbecken angelegt, wurde Buxtehude um das Jahr 1280 gegründet. Das Hafenbecken, heute Fleth genannt, ist noch heute so erhalten, wie es bis in das Jahr 1300 ausgebaut wurde und vermittelt jedem Besucher einen Hauch von Holland im Alten Land. Dass Buxtehude planmäßig angelegt wurde und nicht als Ort gewachsen ist, lässt sich heute gut an dem Grundriss der Altstadt erkennen. Dieser ist rechteckig und nicht rund wie bei langsam gewachsenen Städten üblich. Zudem verlaufen die meisten Straße gerade und es gibt weniger verwinkelte Gässchen, wie etwa in Lübeck oder Stade.

Neben dem Hafenbecken und den vielen historischen Häusern in der Altstadt sticht besonders die St. Petri Kirche mit seinem Neugotischen Turm heraus. Es lohnt sich, die enge Treppe des Kirchturms hinaufzusteigen um von der oberen Plattform einen tollen Blick über Buxtehude und die Umgebung zu genießen. Das Kirchenschiff aus dem frühen 14. Jahrhundert ist gotisch und zeugt noch heute von den wohlhabenden Buxtehuder Bürgern im Mittelalter. Die Bedeutung die Buxtehude als Hansestadt zwischen 1363 und 1591 hatte lässt sich auch in der heute noch rund um die Stadt angelegten Wassergräben, die vor der Stadtmauer für Sicherheit sorgten, erkennen. Als einziges Zeugnis der mittelalterlichen Stadtmauer ist heute noch der mächtige Marschtorzwinger zu sehen. Der Zwinger ist das einzige noch erhaltene Bauwerk dieser Art in ganz Norddeutschland.

Märchen und andere Geschichten

Dass Buxtehude heute jedem Kind bekannt ist, liegt vermutlich eher weniger an der schönen Altstadt, sondern an dem Märchen über den Igel, der stets vor dem Hasen am Ziel ankommt oder dem Ausspruch, dass hier der Hund mit dem Schwanz bellt. Anders als das von den Gebrüder Grimm aufgeschriebene Märchen hat der bellende Schwanz aller Wahrscheinlichkeit nach einen realen Hintergrund.

Am Fleth in Buxtehude
Am Fleth in Buxtehude

Die gesamte Marschgegend wurde ursprünglich von niederländischen Siedlern kolonisiert und bewohnbar gemacht. Die Niederländer brachten das Know-how mit um die Feuchtgebiete trocken zu legen um Siedlungen anzulegen. Mit ein Grund, warum das Fleet heute durchaus mit einer holländischen Gracht zu verwechseln ist. Im Hochmittelalter war es üblich, dass die Kirchenglocken mit der Hand geläutet wurden. In Buxtehude war bereits ein Seil zum Läuten verwendet worden. Das Glockenläuten beschrieb man mit dem Begriff „de hunten bellen“. Durch die Assoziation mit dem Seil an der Glocke und dem niederländischen Ausspruch kam es dann wohl zu der bis heute gebräuchlichen Redewendung.

Apropos Know-How – das ist heutzutage in Buxtehude reichlich vorhanden. Als Produktionsstandort für große internationale Hersteller wie Unilever oder Airbus ist Buxtehude attraktive Stadt unmittelbar vor den Toren Hamburgs. Angereichert durch eine ideale Verbindung in die große Hansestadt (34 min bis zum Hauptbahnhof) ist Buxtehude für Pendler auf beiden Seiten Interessant. Zudem verfügt die Stadt über eine rege kulturelle Szene, die über Kleinkunst, Jugendbuchpreis oder International Music Festival vieles zu bieten hat.

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