Hamburg-Eißendorf
Eißendorf ist ein sehr grüner und abwechslungsreicher Stadtteil südlich der Elbe. Ob Einfamilienhäuser inmitten des Waldgebietes der Harburger Berge oder Fachwerkhäuser im Göhlbachtal – die Vielfältigkeit prägt das Stadtbild nachhaltig und erfreut sich zunehmender Beliebtheit vieler Hamburger.
Ein Stadtteil mit Geschichte
Reetdachhaus Eißendorf
Die Eißendorfer Geschichte reicht über mehrere Jahrhunderte zurück: Vor fast 700 Jahren ließen sich die ersten Siedler entlang des Göhlbachs nieder und nutzten das ertragreiche Land für die Ackerbewirtschaftung. Die wachsende Siedlung mit dem Namen „Eytzendorpe“ wurde im Jahre 1359 erstmals geschichtlich erwähnt. Bei einem Spaziergang können noch heute einige historischen Fachwerkhäuser aus vergangenen Tagen im Bereich des Dorfkerns bewundert werden.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts veränderte die stark fortschreitende Industrialisierung das ländliche Erscheinungsbild von Eißendorf. Aus der reinen Bauernsiedlung wird schließlich eine kleine Stadt. Viele Bauernhöfe wurden aufgegeben, dafür entstanden entlang der Eißendorfer Straße große Wohnblöcke und Quartiere für die Arbeiter, die in der Industrie in Harburg beschäftigt waren.
Adolf-von-Elm-Hof Fassade mit Balkonen und Treppenhaus
Der Adolf-von-Elm-Hof ist einer der bekanntesten historischen Wohnanlagen in Eißendorf, die im Stil des Neuen Bauens erstellt wurde. Das denkmalgeschützte Bauensemble besteht aus drei parallelen Zeilenbauten, die den Wohnblock nach Norden öffnen. Eine vierte Zeile befindet sich quer zu den übrigen Bauten und umschließt somit die Südseite der Wohnanlage. Das Besondere an dem Klinkerbau sind seine klare Formensprache, die turmförmigen Treppenhäuser und die halbrund auskragenden Balkone.
Im Jahr 1928 wurde die Straße Adolf-von-Elm-Hof zu Ehren des gleichnamigen Politikers benannt, der sein Leben der Förderung der Arbeiter- und Genossenschaftsbewegung verschrieben hatte. Im Hof der Eißendorfer Genossenschaftssiedlung erinnert eine kleine Gedenktafel an Adolf von Elm.
Neue Chancen für Eißendorf-Ost
Der Osten von Eißendorf wird von klassischen Hochhäusern unterschiedlicher Bauweisen bis hin zu Reetdachhäusern geprägt. An der Hoppenstedtstraße sind mehrgeschossige, quer zur Straße liegende Zeilenbauten und entlang der Baererstraße Siedlungen mit teilweise vorhandener Blockrandbebauung errichtet. Die Wohnquartiere weisen jedoch eine unterschiedliche Qualität auf. Viele Geschosswohnbauten sind in die Jahre gekommen und besitzen eine alte Bausubstanz.
Hieraus folgt allerdings auch ein Potenzial in der Gestaltung des Wohnumfelds, weshalb der Stadtteil im März 2016 zum Fördergebiet erklärt wurde und innerhalb von acht Jahren nachhaltig aufgewertet werden soll. Ziel des Rahmenprogramms Integrierte Stadtentwicklung (RISE) ist unter anderem die Verbesserung der Wohnqualität und der öffentlichen Räume. Darüber hinaus sind Wohnumfeldaufwertungen, infrastrukturelle Maßnahmen sowie Ergänzungen des Bestandes durch Wohnungsneubauten mit zeitgemäßen energetischen Standards im Fokus der Stadtentwicklung. Durch diese Maßnahmen soll das Stadtbild nachhaltig verbessert und die Wohnqualität gefördert werden.
Immobilienmakler Hamburg-Eißendorf
Bereits heute ist Hamburg-Eißendorf vor allem aufgrund der Nähe zur Natur und der schnellen Anbindung in das Zentrum ein attraktiver Stadtteil und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Dennoch ist Eißendorf bei den Hamburgern noch relativ unbekannt und wird von vielen unterschätzt. Als Immobilienmakler für Hamburg bemerken wir bereits heute einen steigenden Anstieg an Kaufinteressenten für Hamburg Eißendorf. Einem Stadtteil der Wohnen und Natur verbindet und im Begriff ist, sich neu zu erfinden.
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