Die Großhansdorfer Geschichte reicht weit bis ins Mittelalter zurück. Bereits im 13. Jahrhundert wurden die Bauerndörfer Schmalenbeck und Johannesdorpe erstmalig in der Geschichte verzeichnet. Erst im Jahre 1872 wurden die Orte zu der Gemeinde „Groß-Hansdorf-Schmalenbeck“ zusammengeführt und gehörten über fünfhundert Jahre zum Stadtstaat Hamburg. Im Zuge des Groß-Hamburg-Gesetzes wurde die Gemeinde 1937 der Provinz Schleswig-Holstein angeschlossen. Da Großhansdorf um 1900 Teil von Hamburg gewesen ist, verfügt die Gemeinde heute noch über 3 U-Bahn Stationen und ist somit ideal an die große Hansestadt angebunden.

Der Waldreiter des Gemeindewappens deutet noch heute auf die enorme Bedeutung des üppigen Waldgebiets für die damaligen Dorfbewohner hin. Die Holzvorkommen in diesen Regionen wurden für den Schiffbau sowie den Hausbau dringend gebraucht und halfen der Gemeinde bei der Entwicklung. Für die Stadt Hamburg waren die Walddörfer wirtschaftlich als Holzlieferanten von großer Bedeutung, da der Bedarf an Nutz- und Brennholz stetig über die Jahrhunderte enorm anstieg.

Großhansdorf ist heute noch ein reines Wohngebiet, dass durch seine wunderschöne Natur und günstige Verkehrslage zu Hamburg punktet. Die Landschaft ist neben dem hohen Wald-und Grünflächenanteil durch zahlreiche Gewässer wie der Groten Diek in Schmalenbeck geprägt und vereint daher auf eine sehr schöne Art und Weise die Nähe zur Großstadt und die Naturlandschaft in unmittelbarer Nähe.