Hamburger Stadtteile – Barmbek-Süd | Steinhaus Immobilien

Barmbek mit den beiden Stadtteilen Barmbek-Süd und Barmbek-Nord befindet sich bereits seit mehreren Jahren im Wandel. Das ehemalige Arbeiterviertel wird immer mehr zu einem attraktiven Wohnquartier für junge Menschen, ohne dabei seinen ursprünglichen Charakter zu verlieren.

Wenn man durch den Stadtteil Barmbek-Süd spaziert, entdeckt man einige sehr auffällige Gebäude. Zum einen die modernen Türme des Mundsburg-Centers. In den drei ca. 100 Meter hohen Türmen befinden sich auf zwei von rund 29 Stockwerken Eigentumswohnungen – das macht die Mundsburg Türme zu Hamburgs höchstem Wohngebäude. Barmbek-Süd bietet darüber hinaus einen interessanten Mix aus Leben und Wohnen des vergangenen Jahrhunderts. Wir stellen Ihnen einige spannende Ecken des Staddteils vor:

Die Bugenhagenkirche

Neben den moderneren Wohntürmen des Mundsburg-Centers lassen sich auch einige Bauten aus der Zeit der Weimarer Republik in Barmbek-Süd finden, wie zum Beispiel die Bugenhagenkirche. Am heutigen Biedermannplatz wurde sie Ende der 1920er nach Plänen des Architekten Emil Heynen in strengen Formen fast pyramidenförmig errichtet. Anlässlich des 400-jährigen Reformationsjubiläums erhielt die Kirche ihren Namen nach dem Reformator Johannes Bugenhagen, welcher einer der bedeutendsten Weggefährten Martin Luthers war. Außerdem stellt eine der fünf Skulpturen an der Kirchenfront Bugenhagen dar. Die anderen vier stellen Kempe, Ziegenhagen und die beiden Hamburger Oberalten Joachim Wegedorn und Johann Wetken dar, welche alle vier ebenso einen großen Teil zur Einführung des Protestantismus in Hamburg beigetragen haben. Bugenhagenkirche

Aufgrund von altersbedingten Schäden am Gebäude wurde die Kirche schließlich 1998 nach dem Entwurf von dem Hamburger Architekten Bernhard Hirche saniert und umgebaut. 2004 wurde die Kirche von der Gemeinde zugunsten eines anderen Kirchengebäudes geschlossen und 15 Jahre später entwidmet. Heute beherbergt sie das Theater Die Burg.

Das Komponistenviertel

 

Außerdem schmücken einige schöne Altbauten aus den Gründerzeitjahren im Komponistenviertel im Nordwesten das Bild des Stadtteils. Hier wechseln sich prachtvolle Altbauten mit Rotklinkerhäusern der 20er und 30er Jahre ab.

Das Komponistenviertel hat außerdem eine spannende und zugleich witzige Geschichte zu erzählen, denn die Namensgebung des Viertels beruht auf einem großen Missverständnis. Im Jahr 1877 erhielt die Wagnerstraße in Barmbek-Süd seinen Namen. Allerdings wurde diese nicht nach dem berühmten deutschen Komponisten Richard Wagner benannt, sondern nach dem Grundeigentümer Franz Heinrich David Wagner – der Komponist spielte also in der Namensgebung überhaupt keine Rolle. Fortan wurden weitere Straßen im Viertel nach Musikern benannt, um an die vermeintliche Tradition anzuschließen. So findet man im Komponistenviertel in Barmbek-Süd unter anderem die Mozartstraße und die Beethovenstraße.

Mitten im Komponistenviertel befindet sich außerdem die schöne Bartholomäus-Therme, die mit ihrem historischen Charme zum Entspannen einlädt.

Freizeit und Erholung in Barmbek-Süd

In dem bereits in den 1890ern eröffneten Bad haben Kinder zwar keinen Zugang, dafür können sich die Erwachsenen in aller Ruhe entspannen. Neben dem Schwimmbad bietet die Therme auch Aromabäder und eine großzügige Saunalandschaft. Für die eher sportlichen Gäste gibt es außerdem eine Trainingshalle.

Wer lieber in der Natur Sport macht oder entspannt kommt in Barmbek-Süd definitiv nicht zu kurz. Rund um den Osterbekkanal befindet sich der Johannes-Prassek-Park, der einen Teil einer Grünverbindung zwischen Barmbek-Süd und dem Stadtpark in Winterhude bildet. Im Johannes-Prassek-Park befinden sich Spiel- und Sportbereiche wie ein Fußballplatz und Tischtennisplatten die alle Altersgruppen zu sportlichen Aktivitäten einladen. Zum Entspannen hingegen lädt die offene Grünfläche ein. Da die Parkanlage nach Norden zum Osterbekkanal hin abfällt, entsteht ein schöner Blick über den Kanal. Hier kann man entweder seinen Spaziergang entlang des Kanals fortsetzen oder sich auf eine der vielen Bänke niederlassen und mit schöner Aussicht verweilen. Mit dem Eilbekkanal im Süden und dem Osterbekkanal im Norden findet man in Barmbek-Süd immer ein schönes Plätzchen am Wasser.

Die Hamburger Meile

Unter den Mundsburger Türmen in Barmbek-Süd befindet sich das längste Einkaufszentrum Deutschlands und sogar eines der längsten in ganz Europa. In der Hamburger Meile kann man auf über 600 Metern und in über 150 Geschäften und Restaurants einkaufen und schlemmen. Hier lässt sich von Mode und Accessoires bis hin zu Schreibwaren oder Sportartikeln alles finden. In der zweiten Etage des Shopping-Centers befindet sich eine Food Lounge mit ca. 360 Sitzplätzen. Außerdem befindet sich im Einkaufszentrum ein Kino, welches das Angebot abrundet.

Barmbek-Süd bietet von idyllischen Grünflächen bis hin zu Shopping-Attraktionen alles, was das Herz begehrt. Kein Wunder also, dass der Stadtteil heute ein so beliebter Wohnort für viele Hamburger ist.

 

Ihr Team von Steinhaus Immobilien – Immobilienmakler Hamburg

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