Rissen liegt im Westen Hamburgs und ist dank seiner Naturschutzgebiete und dem Elbstrand Wittenbergen ein besonders beliebter Stadtteil für Naturliebhaber. Die Bewohner von Rissen haben es nie weit bis ins Grüne, wodurch ihnen eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten zur Verfügung stehen. Durch seine wunderschöne Lage inmitten der Natur bietet Rissen einen idealen Rückzugsort vor dem trubeligen Stadtleben Hamburgs. Gemeinsam mit Blankenese, Iserbrook, Nienstedten und Othmarschen zählt Rissen zu den Elbvororten, welche sich allesamt die Nähe zur Elbe teilen.
Vom Bauerndorf zum vornehmen Elbvorort
Rissen war einst ein ärmliches Bauerndorf in der Heide und wurde im Jahre 1255 erstmals urkundlich unter dem Namen ,,Risne‘‘ erwähnt. Der Name bedeutete so viel wie ,,Strauch‘‘, welcher sich auf die karge Landschaft bezog. Über einen langen Zeitraum gehörte Rissen zu Holstein-Pinneberg und war in seiner gesamten Geschichte dänisch, österreichisch sowie preußisch. Mit nur knapp 300 Einwohnern wurde Rissen im Jahre 1876 schließlich zu einer selbstständigen Gemeinde. 1927 wurde Rissen im Zuge des Groß-Altona-Gesetzes in die preußische Stadt Altona eingemeindet und wurde 11 Jahre später mit dieser ein Vorort von Hamburg.
Heutzutage ist Rissen überwiegend von einer offenen und hochwertigen Einzelhausbebauung auf oftmals parkähnlichen Grundstücken geprägt. Trotz seiner insgesamt knapp 16.000 Einwohner besitzt Rissen einen eher dörflichen Charme, was den Stadtteil besonders bei jungen Familien zu einem beliebten Wohnort macht.
Grünes Rissen
Wildgehege Forst Klövensteen
Der Stadtteil wird von Wäldern, Naturschutzgebieten und großzügigen Parkanlagen geprägt. Hier ist besonders der 513 Hektar große Forst Klövensteen zu nennen, zu dem ein Wildgehege, eine Waldschule, ein Waldspielplatz sowie das Naturschutzgebiet Schnaakenmoor zählt. Gerade die jungen Besucher erfreuen sich an dem Wildgehege, in dem unter anderem Uhus, Wildschweine, Frettchen und Rehe leben. Die verschiedenen Tierarten lassen sich hier kostenlos aus direkter Nähe beobachten.
Auch das Naturschutzgebiet Wittenbergen zieht einige Besucher an und begeistert mit einem hellen Sandstrand und einzigartigen Ausblick ins Grüne. Das Naturschutzgebiet Wittenbergen ist an der Unterelbe gelegen, gegenüber von der Elbinsel Neßsand. Das Gelände lädt besonders im Sommer zum Verweilen, Spazieren und Sonnenbaden ein.
Zudem lässt sich am Strand der Ausblick auf das bekannte Wahrzeichen des Stadtteils genießen – den Wittenbergener Leuchtturm. Mit einer Höhe von knapp 30 Metern dient der Turm seit mehr als 120 Jahren als Richtfeuer für elbabwärts fahrende Schiffe.
Wohnen und leben in Rissen
Mit seinen insgesamt ca. 16,5 Quadratkilometern ist Rissen der größte Stadtteil der Elbvororte. Dank der guten Infrastruktur müssen die Bewohner von Rissen auf nichts verzichten. Als Ergänzung zu den Geschäften des täglichen Bedarfs, die sich direkt im Stadtteil befinden, bietet besonders das benachbarte Blankenese verschiedenste Einkaufsmöglichkeiten. Auch das beliebte Shoppingcenter des Hamburger Westens, das Elbe-Einkaufszentrum, ist mit dem Auto in ca. 15 Minuten erreicht.
Obwohl Rissen im äußersten Westen von Hamburg liegt, ist der Stadtteil dank der S1 gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. So erreichen Sie vom S-Bahnhof Rissen den Jungfernstieg in ca. 30 Minuten und den Bahnhof Altona in ca. 20 Minuten.
Mit seiner entspannten und dörflichen Atmosphäre bietet Rissen seinen Bewohner eine hohe Lebensqualität sowie ein grünes Wohnumfeld. In dem Stadtteil findet jeder, der gerne draußen unterwegs ist, eine Möglichkeit seine Freizeit zu gestalten. Allzu weit weg vom Hamburger Stadtleben ist man dennoch nicht.
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