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Hamburger Stadtteile – Hausbruch | Steinhaus Immobilien

25 Okt

Hamburg-Hausbruch

Im Südwesten Hamburgs liegt der Stadtteil Hausbruch, der von einer facettenreichen Wohnstruktur, aber auch von schönen, abwechslungsreichen Landschaften und Naturräumen geprägt ist. Hausbruch befindet sich zwischen den Harburger Bergen und dem Naturschutzgebiet Moorgürtel.

Mehr als ein Durchfahrtsort

Wenn der Name Hausbruch fällt, dann denken viele Hamburger an Neuwiedenthal, eine Plattenbausiedlung aus den 70er Jahren oder kennen Hausbruch vor allem vom Durchfahren, denn die Cuxhavener Straße (Bundesstraße 73) führt quer durch den Ort. Hausbruch hat jedoch – gerade aufgrund der naturnahen Lage – einiges mehr für seine Bewohner zu bieten: Ob ein Spaziergang in der umliegenden Heidelandschaft, eine Wanderung in den Harburger Bergen oder ein Familienausflug in das Naturschutzgebiet Moorgürtel, Naturliebhaber kommen in jedem Fall auf ihre Kosten. Auch Sportbegeisterte finden zahlreiche Möglichkeiten in Hausbruch, um sich entweder in der Natur oder in der Halle auszutoben. Die Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft (HNT) ist der größte Hamburger Sportverein südlich der Elbe und bietet zahlreiche Sportaktivitäten für Jedermann.

Trotz der naturnahen und familienfreundlichen Wohnlage befindet sich die Hamburger City nur rund 20 Fahrminuten entfernt, sodass das Pendeln zum Arbeitsplatz oder spontane Einkaufstrips problemlos möglich sind. Eine gute Infrastruktur wird durch die Bundesautobahn 7 und die Bundesstraße 73 gesichert. Zudem ist Hausbruch durch den Bahnhof Neuwiedenthal gut an öffentliche Verkehrsmittel angeschlossen. Der Hamburger Hauptbahnhof wird in 35 Fahrminuten durch die S3 erreicht.

Hausbruch – mehrere Gesichter

Kaum ein Hamburger Stadtteil ist facettenreicher: Nördlich der Neuwiedenthaler Straße befindet sich das „alte“ Hausbruch mit einem ländlichen Charakter. Der Ort wird durch Einfamilienhäuser und Doppelhäuser geprägt und vermittelt den Eindruck eines gemütlichen Hamburger Vororts mit vielen jungen Familien. Nur ein paar Straßen weiter befindet sich der Ort Neuwiedenthal, der kaum gegensätzlicher sein könnte. Die Großraumsiedlung besteht aus 4.600 Wohneinheiten im Plattenbaustil. Die zahlreichen Grünanlagen und Spielplätze lockern die Wohngegend von Hausbruch auf und sind gerade bei den jungen Besuchern sehr beliebt. Im südlichen Zipfel lebt es sich – inmitten eines Waldgebiets mit alten Buchen, Eichen, Kiefern und Fichten – sehr naturverbunden und gelassen. Die Umgebung lädt zu erholsamen Wanderungen, Reitausflügen und Mountainbiketouren ein.

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Holsten-Brauerei

Im Osten Hausbruchs liegt schließlich das Gewerbegebiet mit zahlreichen Großunternehmen, wie der Firma Beiersdorf, der Holsten-Brauerei, der Logistikzentrale der Firma Blume 2000 und dem Briefzentrum der Deutschen Post.

Ein Bergwerk in Hamburg?

Ja, das gab es wirklich! Vor rund 100 Jahren nahm Hamburgs einziges Bergwerk in Hausbruch namens „Robertshall“ den Betrieb auf.

Die Geschichte des Bergwerkes begann im Jahre 1915, als der Brunnenbauer der Familie Paul zufällig Braunkohle bei seinen Bohrarbeiten entdeckte. Kurze Zeit später sicherte sich Frau Paul die Schürfrechte beim Bergamt Celle und verkaufte die bisher ungenutzten Rechte zwei Jahre später an eine Dortmunder Bergbaufirma.

Zunächst war der Erwerb für die Gebrüder Stern KG sehr vielversprechend, denn durch die Besetzung des Ruhrgebiets und dem damit verbundenen Braunkohleembargo nach dem zweiten Weltkrieg war der übliche Braunkohlezugang unterbrochen. Viele Hamburger Fabriken suchten im Umland nach einer alternativen Bezugsquelle des gefragten Rohstoffes, um die Produktion fortführen zu können. Die Phoenix AG, eine Hamburger Gummifabrik, wurde auf das Kohlevorkommen in Hausbruch aufmerksam und vereinbarte einen Exklusiv-Liefervertrag, der die gesamte Produktion des Bergwerks sicherte. Nach Unterzeichnung erteilte das Bergamt Celle die Schachterlaubnis, sodass der Bau des Braunkohlebergwerkes beginnen konnte.

Die neugegründete Gewerkschaft Robertshall begann am 6. Dezember 1919 mit dem Abbau der Kohle und transportierte den Rohstoff über eine neu erbaute 3,3 Kilometer lange Seilbahn in die Nähe der Gummiwarenfabrik.

Der Erfolg sollte jedoch nicht von Dauer sein, denn im Spätsommer 1922 zogen die Franzosen das bestehende Kohleauslieferungsverbot für das Ruhrgebiet zurück, sodass die höherwertige und zugleich günstigere Ruhrkohle wieder nach Hamburg bezogen werden konnte. Die Gummifabrik kündigte den Liefervertrag, sodass der Bergbaubetrieb schließlich nach nur zwei Jahren im September 1922 den Betrieb einstellen müssten.

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Mauerreste der Kohlewäscherei

Heute erinnert lediglich der Straßenname „Beim Bergwerk“ und Mauerreste an die vergangene Zeit.
Im Jahr 2018 wurde ein Denkmal mit Informationstafel auf dem Gelände errichtet, um an das ehemalige Bergwerk zu erinnern.

So ist Hausbruch, das bei vielen Hamburgern noch sprichwörtlich „unterm Radar“ fliegt ein immer beliebterer Wohnort mit Geschichte und Geschichten. Gerade wir als Immobilienmakler für Hamburg merken in den vergangenen Jahren einen immer höheren Anstieg von Kaufinteressenten für Immobilien in der Region.

Kontaktieren Sie uns gerne als Immobilienmakler für Hausbruch.

©Steinhaus Immobilien

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